Das Welcome Team übernimmt aktiv Verantwortung für die Integration Geflüchteter in die Hochschule und in die Gesellschaft.

Aufgrund seines normativen Anspruchs ist das Projekt in vielfältige Zusammenhänge verwoben, die sowohl aus wissenschaftlicher, als auch aus praktischer Perspektive beleuchtet werden können. Daraus ergeben sich konstruktiv-kritische Impulse für die Weiterentwicklung des Projekts. Es ergeben sich Impulse aus dem Projekt heraus, etwa als Best Practice für andere Institutionen.

Im engen Austausch stehen wir mit dem Institut für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität zu Göttingen. Hier stehen beispielsweise Fragen nach dem gerechten Zugang bzw. den impliziten Mechanismen der Auswahl von Teilnehmenden im Blickfeld. Auch die Frage nach der Befähigung von und durch Organisationen ist Gegenstand des Austauschs. Wir kooperieren mit der Berlin Refugee Research Group in der Person von Prof. Dr. Bernhard Streitwieser von der George Washington University, Lukas Brück von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Georgien und Maria Anne Schmidt von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Im Rahmen dieser Kooperation ist auf Basis einer Interviewstudie unter anderem ein Buchbeitrag mit dem Titel „Not a Crisis but a Coping Challenge – How Berlin Universites Responded to the Refugee Influx“ entstanden.

International hat das Welcome Project bis nach Brasilien Gehör gefunden, wo es auf Einladung des DAAD bei der FAUBAI, der größten brasilianischen Konferenz zur Internationalisierung von Hochschulen vorgestellt wurde. Brasilianische Universitäten sehen sich zunehmend Flüchtlingsbewegungen gegenüber und sind am Erfahrungsaustausch interessiert. Im Sommer 2017 war die Transatlantische Doktorandenakadie für Wirtschaft-Verantwortung-Gesellschaft (TADA) zu Gast. 20 Nachwuchswissenschaftler*innen aus Deutschland, der Schweiz, Kanada und den USA haben sich eine Woche lang mit den Herausforderungen der Flüchtlingssituation beschäftigt und intensiv mit den Projektteilnehmenden diskutiert und geforscht.

Weitere Fragefelder ergeben sich im Bereich der Unternehmensethik und der Entwicklung und Fundierung des Modells der Kernverantwortung im Kontext gesellschaftlicher Diskurse sowie im Bereich des organisationalen Wandels und der gesellschaftsbezogenen Organisationsentwicklung am Beispiel der Hochschule. Im weiteren Umfeld des Welcome Projekt untersucht das Forschungsprojekt INTAA, inwieweit Arbeit und Ausbildung als Integrationsfelder für Geflüchtete dienen.

Hinsichtlich der Sprachkompetenzen und zur Entwicklung stimmiger Formate kooperieren wir mit der Hartnackschule

Das Projekt wird durch das Filmteam Renate Teucher in einer Langzeitdokumentation begleitet.

Wir danken herzlich für die konstruktive Zusammenarbeit! 

 

Treten auch Sie mit uns in den Austausch und Diskurs: refugees@bht-berlin.de