Fazit und Ausblick:
Die Messungen am Wasserstraßenkreuz in Magdeburg haben klare Ergebnisse hervor gebracht. Sowohl die periodische- als auch die kontinuierliche Messung haben dabei gezeigt, dass Überwachungsmessungen mit Hilfe von Beschleunigungsaufnehmern sehr gut möglich ist. So hat die analoge Schwingungsmessung immer wiederkehrende Belastungsfälle gut und detailliert dargestellt. Auch der näherungsweise Nachweis der 1. Eigenform war mit dieser Messung möglich. Die periodische Schwingungsmessung hat teilweise gezeigt, dass sich eine alternative, zeitsparende Messung zur analoge Messung ist. Hierbei ist jedoch genau auf den Messaufbau zu achten, um gleiche Ergebnisse, wie bei der analogen Schwingungsmessung zu erzielen. So zeigten die Messungen am Geländerfuß starke Abweichung zu anderen Messung und gilt deshalb als ungeeignet. Die Langzeitmessung zeigte aufgrund ihres Messvolumens und anderer dazugehörigen Daten die wohl eindeutigsten Ergebnisse. So konnte bei dieser Messung die Eigenfrequenz nachgewiesen werden und es wurde ein Zusammenhang zwischen der Eigenfrequenz und der Temperatur nachgewiesen. Ein Zusammenhang zwischen dem Amplitudenausschlag, Wind und Verkehr konnten wurde ebenfalls bewiesen. Alle drei Messungen haben sichtbar gemacht, wie und in welcher Form die Strombrücke des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg schwingt. So zeigte sich, das die größten Schwingungen vertikale Schwingungen sind, während horizontal auch welche auftraten, diese jedoch nicht so deutlich. Unter Berücksichtigung aller Ergebnisse dieser Arbeit kann ein dauerhaftes Überwachungskonzept mit Beschleunigungsaufnehmern funktionieren. Dabei ist jedoch auf die Feinheiten wie z.b bessere objektbezogene Wetterdaten zu achten. Auch eine periodische Überwachungsmessung kann gute Nachweise liefern, unter Voraussetzung, genau auf den Messaufbau zu achten.